Kurz­be­schrei­bung:

Spon­dy­lo­ar­thrit­i­den (SpA) umfas­sen eine hete­ro­ge­ne Grup­pe ent­zünd­lich rheu­ma­ti­scher Erkran­kun­gen mit Fokus auf die Wir­bel­säu­le und ver­schie­de­nen mus­ku­los­ke­letta­len Mani­fes­ta­tio­nen. Chro­ni­scher Rücken­schmerz ist dabei das Leit­sym­ptom. Neben der axia­len Spon­dy­lo­ar­thri­tis (axSpA) gibt es auch peri­phe­re For­men, die häu­fig mit Erkran­kun­gen außer­halb des Bewe­gungs­ap­pa­ra­tes asso­zi­iert sind.

Auf­grund des chro­ni­schen Ver­laufs der Erkran­kung und des Erkran­kungs­be­ginns in jün­ge­ren Lebens­jah­ren kann die Krank­heits­last erheb­lich sein. Die Dia­gno­se der axSpA wird oft ver­zö­gert gestellt, was dazu führt, dass die Erkran­kung bei vie­len Pati­en­ten bei Dia­gno­se­stel­lung bereits fort­ge­schrit­ten ist. Dies erschwert die Ver­hin­de­rung von Struk­tur­schä­den am Ach­sen­ske­lett erheb­lich.

Die Behand­lung der Spon­dy­lo­ar­thri­tis zielt dar­auf ab, die Ent­zün­dung zu kon­trol­lie­ren, Schmer­zen zu lin­dern und die Mobi­li­tät der Wir­bel­säu­le zu erhal­ten. Je nach Schwe­re und Form der Erkran­kung kom­men unter­schied­li­che The­ra­pie­an­sät­ze in Betracht. Durch moder­ne Dia­gno­se­ver­fah­ren und eine indi­vi­du­ell ange­pass­te The­ra­pie kön­nen vie­le Pati­en­ten heu­te ein weit­ge­hend nor­ma­les Leben füh­ren. Die­se CME-Fort­bil­dung gibt einen Über­blick über die axia­le SpA mit Fokus auf Dia­gno­se und Früh­erken­nung sowie neue Wirk­an­sät­ze.