Die Bedeu­tung von Lipoprotein(a)
als kar­dio­vas­ku­lä­rer Risi­ko­fak­tor

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Lern­erfolgs­kon­trol­le

Eva­lua­ti­on

Kurz­be­schrei­bung:
Die koro­na­re Herz­er­kran­kung und der Schlag­an­fall, auch bekannt als Herz-Kreis­lauf-Erkran­kun­gen, sind ins­be­son­de­re in indus­tria­li­sier­ten Län­dern die Haupt­ur­sa­che für Todes­fäl­le bei Frau­en und Män­nern. Die Athero­skle­ro­se ist der zugrun­de lie­gen­de Mecha­nis­mus, der die Arte­ri­en des Her­zens, des Gehirns und der unte­ren Extre­mi­tä­ten schä­digt. Unter den Blut­fet­ten sind die Low-Den­si­ty-Lipo­pro­te­ine (LDL) als Haupt­ur­sa­che der Athero­skle­ro­se bekannt und bil­den den Schwer­punkt der lipidsen­ken­den The­ra­pie. Das LDL-Cho­le­ste­rin (LDL‑C) dient als wich­tigs­ter Bio­mar­ker dafür.

Schon im Jahr 1981 wur­de dar­auf hin­ge­wie­sen, dass erhöh­te Lipoprotein(a) (Lp[a])-Konzentrationen (> 50 mg/dL) das Risi­ko für einen Myo­kard­in­farkt deut­lich erhö­hen. Die­se Erkennt­nis­se wur­den jedoch lan­ge Zeit ver­nach­läs­sigt, wur­de mitt­ler­wei­le aber als ein unab­hän­gi­ger kau­sa­ler Risi­ko­fak­tor für athero­skl­ero­ti­sche Gefäß­er­kran­kun­gen (ASCVD, Atheros­cl­ero­tic Car­dio­vas­cu­lar Dise­a­ses) eta­bliert. Euro­päi­sche Leit­li­ni­en emp­feh­len daher, min­des­tens ein­mal die Lp(a)-Konzentration im Lipid­pro­fil zu mes­sen.

Im Gegen­satz zum LDL-C-Wert ist die Lp(a)-Konzentration weit­ge­hend gene­tisch bedingt und nicht durch den Lebens­stil oder die Ernäh­rung beein­fluss­bar. Im Lau­fe des Lebens steigt die Kon­zen­tra­ti­on leicht an, aber auch Nie­ren­er­kran­kun­gen, Hor­mon­wir­kun­gen und eini­ge Medi­ka­men­te kön­nen Ver­än­de­run­gen ver­ur­sa­chen. Die Bewer­tung der gemes­se­nen Lp(a)-Konzentration hin­sicht­lich ihrer kli­ni­schen Bedeu­tung und mög­li­cher Aus­wir­kun­gen auf die Behand­lung von athero­skl­ero­ti­schen Gefäß­er­kran­kun­gen wirft sowohl bei Ärzt*innen als auch bei Patient*innen vie­le Fra­gen auf. Ziel die­ser Fort­bil­dung ist es, die­se Fra­gen im Kon­text des aktu­el­len Wis­sens über Lp(a) zu erör­tern und zu beant­wor­ten. Dar­über hin­aus wer­den poten­zi­el­le zukünf­ti­ge Medi­ka­men­te zur geziel­ten Sen­kung von Lp(a) vor­ge­stellt.

Autor:
Prof. Dr. med. Rein­hard Klin­gel

Gül­tig­keit: 06.10.2023 — 06.10.2024

VNR: 2760909013004450013

Spon­sor: Nov­ar­tis Phar­ma GmbH

Trans­pa­renz­in­for­ma­ti­on:
Die­se Fort­bil­dung wur­de von Nov­ar­tis Phar­ma GmbH mit ins­ge­samt 23.768,- € finan­ziert.

Zer­ti­fi­zie­rung: Baye­ri­sche Lan­des­ärz­te­kam­mer

Punk­te: 4 CME Punk­te

Kate­go­rie: I

Bear­bei­tungs­zeit: 90 Minu­ten

Teil­nah­me: kos­ten­frei

Fort­bil­dungs­art:
Klas­si­sche CME als PDF zum Down­loa­den und/oder Aus­dru­cken

Trans­pa­renz­in­for­ma­ti­on und Offen­le­gung von Inter­es­sen­kon­flik­ten

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Wir sind ver­pflich­tet, die Art und Höhe der finan­zi­el­len Leis­tung zu nen­nen sowie unse­re Inter­es­sens­kon­flik­te und die der Autoren/des wis­sen­schaft­li­chen Lei­ter offen zu legen. Die­ser Ver­pflich­tung kom­men wir hier­mit nach.

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Inter­es­sens­kon­flik­te:
Prof. Dr. med. Rein­hard Klin­gel:
Prof. Klin­gel erhielt als Lei­ter des Aphe­re­se For­schungs­in­sti­tuts finan­zi­el­le Mit­tel für med.-wissenschaftliche Pro­jek­te, Durch­füh­rung von med.-wiss. Ver­an­stal­tun­gen und Bera­tung, Vor­trags­ho­no­ra­re und Rei­se­kos­ten von den Fir­men Dia­med, Köln und Asahi Kasei Medi­cal, Tokyo.
Mit­glied in Gre­mi­en: Leit­li­ni­nen­ko­mi­tee der Ame­ri­can Socie­ty for Aphe­re­sis, (ASFA); Kom­mis­si­on The­ra­peu­ti­sche Aphe­re­se der Deut­schen Gesell­schaft für Nephrolo­gie (DGfN); Wis­sen­schaft­li­cher Bei­rat der Lipid-Liga inkl. des Deut­schen Lipo­rote­ina­phe­re­se-Regis­ters; Wis­sen­schaft­li­cher Bei­rat der Pati­en­ten­or­ga­ni­sa­ti­on Chol­Co.

Begut­ach­tung:
Die­se Fort­bil­dung wur­de von zwei unab­hän­gi­gen Gut­ach­tern auf wis­sen­schaft­li­che Aktua­li­tät, inhalt­li­che Rich­tig­keit und Pro­dukt­neu­tra­li­tät geprüft. Jeder Gut­ach­ter unter­zeich­net eine Kon­for­mi­täts­er­klä­rung.

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