Sekundäre Progression bei Multipler Sklerose –
Rechtzeitig erkennen und behandeln
Kurzbeschreibung:
Die Multiple Sklerose (MS) ist eine chronisch inflammatorische Erkrankung des zentralen Nervensystems (ZNS), bei der nach heutigem Verständnis ein autoimmun-vermittelter Pathomechanismus eine wesentliche Rolle spielt. Es lassen sich drei Verlaufsformen der MS differenzieren: die primär progrediente MS (PPMS), die relapsing-remitting MS (RRMS) und die sekundär progrediente MS (SPMS). Etwa 15 % der MS-Fälle treten als primär progrediente Erkrankung auf, während in etwa 85 % der Fälle die Erkrankung durch schubförmiges Auftreten neuer oder zunehmender neurologischer Symptome mit vollständiger oder partieller Remission charakterisiert ist.
Die RRMS geht häufig in eine SPMS über, die wie die PPMS durch eine schubunabhängige kontinuierliche Krankheitsprogression gekennzeichnet ist. Krankheitsschübe können jedoch weiterhin vorkommen. Während für die Diagnose der RRMS etablierte Kriterien zur Verfügung stehen, gibt es für die SPMS keine allgemein akzeptierte Definition. Die Transition von der RRMS in die SPMS erfolgt schleichend. So bleibt der Übergang von den Betroffenen und Behandelnden zunächst oft unbemerkt und wird teilweise erst mit einer Verzögerung von bis zu drei Jahren diagnostiziert. Dabei wäre es wichtig, die Therapie möglichst früh an die mit der Transition einhergehenden pathomechanistischen Veränderungen anzupassen. Ziel dieser CME-Fortbildung ist es daher, Wissen über Merkmale einer frühen schubunabhängigen Progression und bestehende Therapiemöglichkeiten bei Transition zur SPMS zu vermitteln.
Autor: PD Dr. med. Antonios Bayas
Gültigkeit: 13.03.2023–13.03.2024
VNR: 2760909012575760016
Sponsor: Novartis Pharma GmbH
Transparenzinformation: Diese Fortbildung wurde von Novartis Pharma GmbH mit insgesamt 16.289,- € finanziert.
Zertifizierung: Bayerische Landesärztekammer
Punkte: 4 CME Punkte
Kategorie: I
Bearbeitungszeit: 90 Minuten
Teilnahme: kostenfrei
Klassische CME als PDF zum Downloaden und/oder Ausdrucken
Transparenzinformation und Offenlegung von Interessenkonflikten
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Wir sind verpflichtet, die Art und Höhe der finanziellen Leistung zu nennen sowie unsere Interessenskonflikte und die der Autoren/des wissenschaftlichen Leiter offen zu legen. Dieser Verpflichtung kommen wir hiermit nach.
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Interessenskonflikte:
PD Dr. med. Antonios Bayas:
Honorare für Berater- und/oder Referententätigkeit von Merck, Serono, Biogen, Novartis, Sanofi-Aventis/Genzyme, Roche, TEVA, Celgene/Bristol Myers Squibb, Janssen, Sandoz/HEAL, Alexion. Unterstützung von Kongressreisen von Biogen, Sanofi-Aventis/Genzyme, TEVA, Celgene/Bristol Meyers Squibb, Merck Serono, Janssen.
Begutachtung:
Diese Fortbildung wurde von zwei unabhängigen Gutachtern auf wissenschaftliche Aktualität, inhaltliche Richtigkeit und Produktneutralität geprüft. Jeder Gutachter unterzeichnet eine Konformitätserklärung.

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