Applikationswege in der Therapie der Multiplen Sklerose –
monoklonale Antikörper im Fokus
Kurzbeschreibung:
Multiple Sklerose (MS) ist eine chronisch-entzündliche Autoimmunerkrankung des zentralen Nervensystems (ZNS), die durch Demyelinisierung und Neurodegeneration gekennzeichnet ist. In Deutschland gibt es ungefähr 280.000 Betroffene, womit das Land eine der höchsten MS-Prävalenzen weltweit aufweist. Jährlich werden etwa 14.600 Erstdiagnosen gestellt, wobei die schubförmig remittierende MS (RRMS) mit 94 % die häufigste Form ist. Die primär progrediente MS (PPMS) macht die restlichen 6 % aus.
Dank intensiver Forschung und Entwicklung hat sich die Anzahl der Behandlungsmöglichkeiten für RRMS in den letzten zwanzig Jahren erheblich erweitert. Heute stehen verschiedene Wirkstoffklassen mit breiten oder sehr spezifischen Wirkmechanismen und unterschiedlichen Applikationswegen zur Verfügung. Besonders hervorzuheben sind dabei die monoklonalen Antikörper. Monoklonale Antikörper sind Proteine, die gezielt an bestimmte Antigene binden und so spezifische Immunreaktionen auslösen oder blockieren können. In der MS-Therapie haben sie eine bedeutende Rolle, da sie gezielt in das Immunsystem eingreifen und so Entzündungsreaktionen im ZNS unterdrücken können.
Zwar ist in erster Linie der Wirkmechanismus Grundlage für die Wirksamkeit und Sicherheit der Therapieoptionen, doch auch der Applikationsweg kann die Pharmakokinetik, die Pharmakodynamik und letztlich die Sicherheit beeinflussen. Ziel dieser CME-Fortbildung ist es, mit einem Fokus auf monoklonale Antikörper aufzuzeigen, wie sich unterschiedliche Applikationswege in der MS-Therapie auswirken können.
Autoren:
Prof. Dr. med. Simon Faissner,
Univ.-Prof. Dr. rer. nat. Tobias Bopp
Gültigkeit: 16.08.2024 — 16.08.2025
VNR: 2760909013769270010
Sponsor: Novartis Pharma GmbH
Transparenzinformation:
Diese Fortbildung wurde von Novartis Pharma GmbH mit insgesamt 23.616,- € finanziert.
Zertifizierung: Bayerische Landesärztekammer
Punkte: 4 CME Punkte
Kategorie: I
Bearbeitungszeit: 90 Minuten
Teilnahme: kostenfrei
Fortbildungsart:
Klassische CME als PDF zum Downloaden und/oder Ausdrucken sowie eigene Microsite
Transparenzinformation und Offenlegung von Interessenkonflikten
Transparenzinformation und Offenlegung von Interessenkonflikten
Wir sind verpflichtet, die Art und Höhe der finanziellen Leistung zu nennen sowie unsere Interessenskonflikte und die der Autoren/des wissenschaftlichen Leiter offen zu legen. Dieser Verpflichtung kommen wir hiermit nach.
Diese Fortbildung ist frei von wirtschaftlichen/politischen Interessen Dritter und frei von kommerziellen Einflüssen.
Unsere Autoren legen in einer Unabhängigkeitserklärung ihre Interessenskonflikte im Sinne der Empfehlungen des International Committee of Medical Journal Editors offen (relevant ist der Zeitraum der letzten 5 Jahre vor Einreichen des Beitrags).
Interessenskonflikte:
Prof. Dr. med. Simon Faissner:
- Honorare für Vortrags- und/oder Beratungstätigkeit von Biogen, Bristol Myers Squibb, Celgene, Genesis Pharma, Janssen, Neuraxpharm, Merck, Novartis und Roche.
- Forschungsunterstützung von der Ruhr-Universität Bochum, der DFG, der DMSG, der Hertie-Stiftung, der Stiftung für therapeutische Forschung der Lead Discovery GmbH und Novartis.
Prof. Dr. rer. nat. Tobias Bopp:
- Honorare für Vorträge sowie Reisekosten für die Teilnahme an Sitzungen von AstraZeneca, Biogen, Bristol Myers Squibb/Celgene, Merck, Novartis, Pathios Therapeutics, Roche, Sanofi und Teva.
- Gründungsmitglied des Wissenschaftlichen Beratungsgremiums der Firma Pathios Therapeutics Ltd.
Begutachtung:
Diese Fortbildung wurde von zwei unabhängigen Gutachtern auf wissenschaftliche Aktualität, inhaltliche Richtigkeit und Produktneutralität geprüft. Jeder Gutachter unterzeichnet eine Konformitätserklärung.

Noch Fragen?
Antworten auf die am häufigsten gestellten technischen und
organisatorischen Fragen gibt’s in unserem FAQ-Bereich.
Bei inhaltlichen Fragen oder dem Wunsch nach weiterführenden Informationen
zur CME schreiben Sie uns gerne eine Nachricht über unser Kontaktformular.